Barbara Schaub
Architektin ETH
1975 geboren in Fribourg.
1995–2003 Architekturstudium an der ETH Zürich und UdK Berlin, Diplom an der ETH Zürich bei Bruno Krucker.
2003–2011 Mitarbeit bei Andreas Fuhrimann Gabrielle Hächler Architekten, Zürich.
Seit 2013 eigenes Architekturbüro mit Regula Zwicky.
Akademische Tätigkeit:
2009–2011 Entwurfsassistentin bei Andreas Fuhrimann und Gabrielle Hächler, ETH Zürich.
2011–2014 Entwurfsassistentin bei Prof. Wolfgang Schett, ETH Zürich.
2017-2018 Entwurfsassistentin bei Schneider Studer Primas Architekten, ETH Zürich
Seit 2022 Expertin Bachelor-Thesis an der HSLU
Regula Zwicky
Architektin ETH SIA
1976 geboren in Zürich.
1997–2003 Architekturstudium an der ETH Zürich, Diplom bei Wolfgang Schett.
2002–2006 Mitarbeit bei Peter Märkli Architekt, Zürich. 2007–2013 Mitarbeit bei Andreas Fuhrimann Gabrielle Hächler Architekten, Zürich.
Seit 2013 eigenes Architekturbüro mit Barbara Schaub.
Akademische Tätigkeit:
2003–2006 Assistentin bei Gastdozent Conradin Clavuot, ETH Zürich. 2015–2016 Assistentin, 2017–2019 Oberassistentin am Lehrstuhl Annette Gigon / Mike Guyer, ETH Zürich.
Seit 2021 Dozentin ZHAW für Entwerfen und Konstruieren.
20. September 2024
PRIX LIGNUM - Auszeichnung Region Ost für die Tagesbetreuung Hebel in St. Gallen
17. Juli 2024
Wir freuen uns sehr über den Zuschlag beim Planerwahlverfahren für den Umbau und die Erweiterung der Schulanlage Rütihof in Zürich
13. April 2024
Besichtigung Mehrfamilienhaus an der Limmat, Hönggerstrasse 7, 8037 Zürich
Samstag, 13. April, 14-18 Uhr
Wir freuen uns auf Euch!
6. Dezember 2023
Wir freuen uns über den 1. Rang beim Wettbewerb für den Neubau Kindergarten Goldern in Aarau!
31.05.2023
Vortrag im Architekturforum Zürich "Junge Schweizer Architektinnen und Architekten"
Mittwoch, 31. Mai, 19h, Zollstrasse 115, 8005 Zürich
Wir freuen uns auf Euch!
04.02.2023
Besichtigung Neubau Tagesbetreuung Hebel, Gotthelfstrasse 13, 9011 St. Gallen
Samstag 4. Februar 2023, 11h-16h
Wir freuen uns auf Euch!
12.01.2023
Opening of the exhibition "Colors" at Forum Stadtpark Graz. Our contribution is part of Diskursiv Nr. 2 Colors – thank you Diskursiv for invitig us being part of your group show!
12.05.2022
Stadt St.Gallen baut: Architektur für eine zeitgemässe Tagesbetreuung
Baustellenführung im Rahmen der HSG-Vorlesung mit Dr. Katrin Eberhard, Leitung kantonale Denkmalpflege St. Gallen
01.04.2022
Opening der Galerie Eva Presenhuber in Wien. Wir freuen uns, auf die neuen Räume anzustossen!
30.09.2021
Symposium „Thinking within the Model“ im Forum Stadtpark Graz
23.09.2021
Opening of the exhibition "Models" at Forum Stadtpark Graz. Diskursiv – Association for Architectural Research – is responsible for the exhibition and invited us to participate. The aim is to create a discourse about the appreciation of classical model building as a tool of architecture.
04.06.2020
Opening in den neuen Räumen der Galerie Eva Presenhuber an der Waldmannstrasse, Zürich
19.02.2020
Studierende der Professur Annette Spiro ETHZ besuchen und analysieren die von uns umgebaute Wohnung im Haus Demarmels in Zürich
23.01.2020
Opening in den neuen Räumen der Galerie Eva Presenhuber an der Rämistrasse, Zürich
Hochparterre Themenheft «Prix Lignum 2024»
Hochparterre Wettbewerbe, "Ruf aus der Enge", Heft 4: Oktober 2019
baublatt, "Wie ein zweites Zuhause", 11.10.2019 | Nr. 41
TEC21, "Längsstreifen machen schlank", 20.9.2019 | Nr. 38
Wallpaper*, Design Awards 2018, "BEST RETREAT", Februar 2018
Hochparterre Wettbewerbe, Schulhaus St. Margrethen, "Feld, Wald und Wiesenau", Heft 5: Dezember 2017
"Résidences suspendues" TRACES 09 / 2017: Bibliothèques #1
Hochparterre Wettbewerbe Atelierbesuch, "Von der Klarheit der Ideen", Heft 3: Juli 2017
TEC21, "Ein Parkhaus mit Poesie", 2.6.2017 | Nr. 22
LE TEMPS, "des cabanes pour écrire entre ciel et terre", 14.10.2016
Ehemalige
Toja Coray
Elias von Dombrowski
Corinne Räz
Johannes Hirsbrunner
Allegra Stucki
Jonathan Schneckenburger
Benjamin Müller
Anja Schelling
Nina Stauffer
Tiziano Schuerch
Isabel Ramseier
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Grafische Gestaltung: Krispin Heé und Samuel Bänziger
Programmierung: Olivier Hug
Fotografie: Valentin Jeck, Linda Suter, Pierre Marmy
Der Standort für den Neubau der Tagesbetreuung Hebel liegt mitten in St. Georgen, einem Wohnquartier im Süden der Stadt St. Gallen. Der Ort ist geprägt von seiner Hanglage, von stattlichen mehrgeschossigen Wohnhäusern und einer starken Duchgrünung. Als dreigeschossiges Volumen konzentriert sich der Neubau auf das südliche Ende der Parzelle und fügt sich mit seinem kleinen Fussabdruck präzise in den prächtigen Baumbestand ein.
Zusammen mit der Turnhalle Hebel und dem Kindergarten Gotthelfstrasse entsteht eine grosszügige räumliche Einheit mit vielfältigen klar gegliederten Aussenräumen. Die drei Horteinheiten sind in drei übereinander liegenden Geschossen organisiert, im Sockelbereich zur Gotthelfstrasse befinden sich die Küche sowie die Räume für die Mitarbeitenden Betreuung und das Küchenpersonal. Freie Aussentreppen folgen in ihrer Bewegung den Bäumen und bilden je einen direkten Zugang zu den drei Betreuungseinheiten. Die einzelnen Horteinheiten profitieren von vielfältigen Ausblicken, optimaler Belichtung und der familiären Atmosphäre einer Geschosswohnung.
Offener Wettbewerb 2019, 1. Rang
Landschaftsarchitektur: Mettler Landschaftsarchitektur AG, Gossau
Baumanagement: bauer Bauprojektmanagement AG, St.Gallen
Kunst am Bau: Francisco Sierra
Fotografie: Katalin Deér
Tobias Pils, Between Us Space, Featuring Gerwald Rockenschaub, Exhibition 2022
Ein weiterer Anbau im denkmalgeschützten «Blüemliquartier» in Altstetten: Eine neue Raumschicht öffnet das Reihenhaus aus den 1930er Jahren zum Garten hin und verwandelt das Erdgeschoss in eine grosszügige und offene Raumkonfiguration für eine junge Familie. Das ausladende Vordach führt die verschiedenen Geometrien von Alt- und Neubau zusammen und steht zeichenhaft für die Idee des Weiterbauens im Bestand.
Die grosse, teilungsfrei ausgeführte Verglasung fliesst um die stützenfreie Ecke und eröffnet so diagonale Sicht- und Raumbezüge zwischen Innen- und Aussenraum. Im Innern verleiht eine grosszügige Fensterbank dem Fenster räumliche Tiefe und macht es als raumschaffendes Möbel erlebbar. Die neuen Einbaumöbel in der Küche sowie der offene Durchgang zum Wohnzimmer schaffen nicht nur optimal nutzbare Raumverhältnisse, sondern vermitteln auch ein zeitgemässes Wohngefühl.
Fotografie: Pierre Marmy, Zürich
Jean-Frédéric Schnyder, Öl auf Leinwand, Exhibition 2024, Galerie Eva Presenhuber Waldmannstrasse, Zürich
Photo Credit: Stefan Altenburger Photography
Valentin Carron, Flesh And Wood, Exhibition 2022, Galerie Eva Presenhuber Rämistrasse, Zürich
Photo Credit: Stefan Altenburger Photography
Das Grundstück für den Neubeu befindet sich an ausgezeichneter Lage an der General-Wille-Strasse in Feldmeilen am Zürichsee, in Gehdistanz zum Bahnhof und zum See. Der Neubau nutzt die Tiefe des schmalen Grundstücks und fügt sich als langgestreckter, eleganter Baukörper in die städtebauliche Struktur und in die Topographie ein.
Die präzise Setzung des Neubaus definiert Aussenräume von unterschiedlicher Qualität und entflechtet zugleich die verschiedenen Zugänge und Nutzungen. Die geknickte Fassade reflektiert den geschwungenen Verlauf des angrenzenden Haldengässleins und bildet einen klaren Wegraum mit akzentuiertem Eingang zu den Wohnungen. Die lange Südfassade fächert sich auf in Richtung Garten und See.
Ein reduziertes Tragwerk aus Stützen, verteilte vertikale Installationszonen sowie frei zuschaltbare Zimmer schaffen eine grosse Vielfalt an möglichen Wohnungsgrössen und -typen.
Das Haus ist Teil eines Ensembles von drei Häusern an steiler Hanglage in Zürich-Höngg. Die skulpturalen Bauten in rauem Sichtbeton wurden zwischen 1963 und 1965 von Hans Demarmels errichtet. Auch das Innenleben der Häuser ist plastisch durchgebildet, die Wohnräume entwickeln sich über mehrere halbgeschossig versetzte Ebenen, die ein offenes Raumgefüge bilden, welches über verschiedene Terrassen immer wieder mit dem Aussenraum verschmilzt. Charakteristisch ist innen wie aussen die Verwendung von roh belassenen natürlichen Materialien wie Sichtbeton, Backstein, roten Klinkerplatten, Nussbaumholz und grobem Putz.
Das „Haus C“ beinhaltet zwei Wohnungen, von denen die obere nach einem Besitzerwechsel komplett instandgesetzt wurde. Dabei wurden neben der Behandlung der Oberflächen die Bäder und Küche erneuert sowie verschiedene Fenster ersetzt bzw. restauriert. Zudem wurde der Grundriss in den Originalzustand zurückgeführt, mit kleinem Gäste-WC und einem Zimmer beim Eingang.
Das städtische Grundstück befindet sich in Zürich Aussersihl am Kreuzungspunkt von Herdern- und Bullingerstrasse. Die unmittelbare Umgebung präsentiert sich als Konglomerat unterschiedlichster Baustrukturen und Nutzungsinseln: das Stadion Letzigrund, das Schlachthof-Areal sowie Gewerbebauten, Sport- und Freizeitanlagen, Bürobauten und Wohnsiedlungen. Das Grundstück ist im Besitz der Stadt Zürich, welche beabsichtigt, das Grundstück der Stiftung Jugendwohnnetz Juwo im Baurecht abzugeben. Mit einem Erweiterungsbau soll eine Wohnsiedlung für junge Erwachsene in Ausbildung entstehen mit rund 100 Zimmern.
Der Neubau schliesst über die ganze Länge an die Baulinie der Bullingerstrasse an, zwei abgestufte Terrassen formulieren den Übergang in die Tiefe der Parzelle, zum Hofraum und zum grossflächigen Dach der Busgarage hin. Zusammen mit dem Haus Eber und dem geplanten Werkhof des ERZ bildet der Neubau einen Hofraum, der sich gegen Westen zur Herdernstrasse und zum Stadion Letzigrund hin öffnet.
Anstelle privater Balkone werden verschiedene gemeinsame Aussenräume angeboten, die der Treppenanlage angegliedert sind: Eingeschossige Wintergärten und doppelgeschossige Loggien sowie zwei Dachterrassen. Pro Normalgeschoss gruppieren sich jeweils vier Wohnungen um die zentrale Treppe. Einfache, modulare Grundrisse definieren die Zimmer als private Rückzugsorte und die Wohnküche als Treff- und Mittelpunkt. Eine präzise Proportionierung der Räume schafft trotz eng gesetzter Flächenvorgaben vielfältige Möglichkeiten der Möblierung und Benutzung.
In der Zürcher Gemeinde Uitikon entsteht in den nächsten Jahren ein neues Quartier mit Wohnraum für 800 Personen. An dessen Eingang sind ein öffentlicher Platz mit einem Pavillon sowie eine Parkierungsanlage geplant. Mit einer einfachen Idee antwortet das Projekt auf die verschiedenen Bedürfnisse und bindet Architektur, Landschaft und Infrastruktur zusammen. Eine von Rundstützen getragene Platte sitzt wie ein Balkon in der sanft abfallenden Landschaft und bildet gleichzeitig Dach und Terrasse: unten die Parkierung, oben der Aufenthaltsbereich. Kreisrunde Öffnungen in der horizontalen Scheibe lassen Bäume von unten emporwachsen und schaffen gleichzeitig eine angenehme Lichtsituation auf der Ebene der Parkierung. Die zenital belichtete Rückwand, die perforierte Decke und der direkte Bezug zum Aussenraum verleihen der Parkierungsebene einen hellen und offenen Charakter.
Der Pavillon bildet das Zentrum des neuen Platzes. Grosszügige Öffnungen erlauben eine flexible Nutzung für Anlässe im Freien. Ausserhalb der Hauptnutzzeiten lässt sich die Hülle mittels Schiebeläden vollständig schliessen. In seiner leichten Erscheinung aus natur-eloxiertem Streckmetall rückt der Pavillon in den Hintergrund und überlässt die Bühne den Bäumen und den zukünftigen Benutzern des Waldeggplatzes.
Landschaftsarchitektur: KuhnLandschaftsarchitekten GmbH, Zürich
Die Fondation Jan Michalski pour l‘Ecriture et la Littérature liegt am Dorfrand von Montricher am Fusse des waadtländer Jura. Sie beherbergt neben einer Bibliothek, einem Auditorium und Ausstellungsräumen acht individuelle Wohneinheiten, so genannte Cabanes, welche Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus der ganzen Welt für einen temporären Aufenhalt zur Verfügung stehen.
Diese Cabanes, ein jedes von einem anderen internationalen Architekturbüro entworfen, sind an einem weit in die Landschaft greifenden perforierten Dach aufgehängt. Dieses Konzept versinnbildlicht die Stellung des Individuums innerhalb einer Gemeinschaft und weckt gleichzeitig die Erinnerung an ein Baumhaus als idealen Rückzugsort in der Natur.
Unser Cabane bietet einen grosszügigen Raum zum Leben und Arbeiten. Schreibplatz, Wohn- und Schlafbereich gehen wie in einem Atelierraum fliessend ineinander über, verschiedene Grade der Öffnung und Variationen in der Lichtstimmung lassen dabei Orte von unterschiedlichem Charakter entstehen. Die grossen Fenster falten sich wie Flügel aus der einfachen Grundform des Volumens und öffnen den Blick in die Weite der Landschaft.
Das Reihenhaus aus den 30er Jahren liegt im «Blüemliquartier» in Zürich-Altstetten, eine denkmalgeschützte Siedlung im Geiste des Gartenstadtideals. Vor dem Umbau befand sich das Haus innen wie aussen in einem sanierungsbedürftigen Zustand, sämtliche Installationen, Fenster, Aussenputz, Dacheindeckung und Regenleitungen mussten ersetzt werden. Darüber hinaus wurde das Haus durch kleine lokale Eingriffe sowie durch eine Reorganisation der Bäder und des Dachgeschosses auf die spezifischen Bedürfnisse der Familie angepasst. So entstand innerhalb der begrenzten Hülle ein Maximum an Wohnraum, neue Rundläufe innerhalb der Geschosse schaffen eine Grosszügigkeit und Offenheit trotz eher kleinen Geschossflächen. Äussere Veränderungen waren aufgrund des Denkmalschutzes nur in begrenztem Umfang möglich. Ein neuer Anbau mit Filigranverglasung erweitert den Wohnraum auf eine zeitgemässe Grösse und öffnet ihn grosszügig in den Garten mit schönem alten Obstbaumbestand, Dachflächenfenster bringen zusätzliches Licht in das neu ausgebaute Dachgeschoss.
Das Haus für eine Familie mit vier Kindern liegt am Rande des Bergdorfs Riein in der Surselva. Mit dem Neubau wird die bestehende Bebauungsstruktur ergänzt und in ihrer Körnung und Typologie weitergeführt. Der steil abfallenden Hanglage begegnet das Projekt mit einem offenen Stützenfundament aus Beton, auf welchem ein zweigeschossiger Holzelementbau errichtet wird. Den Abschluss bildet ein offen belüfteter Dachstock mit einem Satteldach aus Trapezblech.
Entsprechend der Topographie tritt die talseitige Fassade volumetrisch akzentuiert in Erscheinung: Auf die landschaftlich einzigartige Aussicht ins Lugnez wird mit einer Versetzung der verschiedenen Geschosse reagiert. Die Terrasse, das obere Geschoss und das Satteldach kragen unterschiedlich weit aus, während die vollständig verglaste Öffnung des Wohn- und Essbereichs etwas zurücktreten.
Die Aussenfassade wird allseitig mit sägerohem Nadelholz beplankt. Langgestreckte horizontale Fensteröffnungen verleihen dem Bau einen zeitgemäss grosszügigen Ausdruck.
ARGE mit Andreas Fuhrimann Gabrielle Hächler Architekten
Das Schulareal von Sachseln liegt an zentraler Lage im Dorf, eingebettet in weites, zum See hin abfallendes Wiesland. Der Neubau mit Klassenzimmern, Spezialräumen für die Primarstufe und fünf Kindergärten wird als ein klares, langgestrecktes Volumen quer zum Hang vorgeschlagen, welches durch seine präzise Setzung von einer allseitigen Orientierung profitiert und gleichzeitig neue Freiräume definiert.
Die Topographie wird genutzt, um auf abgestuften Terrassen verschiedene spezifische Aussenräume anzulegen, die jeweils direkt den angrenzenden Innenräumen zugeordnet sind. Dies ermöglicht eine räumliche und funktionale Entflechtung der verschiedenen Aussenräume und Zugänge.
Alle Geschosse sind zweispännig angelegt. Durch die Lage quer zum Hang profitieren alle Zimmer gleichermassen vom Blick entlang der weiten Hügellandschaft und zum See. Im Mittelgang schaffen einläufige Treppen grosszügige vertikale Verbindungen. Die Tragstruktur des Gebäudes beschränkt sich auf ein Minimum, damit in der Nutzung oder zukünftigen Veränderungen eine grosse Flexibilität zur Verfügung steht.
Lanschaftsarchitektur: Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
Die Schulanlage Schafisheim ist über Jahrzehnte kontinuierlich gewachsen, der Mittelpunkt bildet der Pausenhof mit einer eindrucksvollen Blickachse zwischen dem Schlössli und der weiten Landschaft. Das Projekt schlägt vor, das Gelbe Schulhaus mit einem zweigeschossigen Anbau zu erweitern. Ein übergreifendes Dach verbindet die neuen und bestehenden Bauteile zu einem neuen Ganzen. Ein nach Norden gerichtetes Oblicht in der ganzen Länge belichtet die tiefen Klassenzimmer und die beiden neuen Treppenanlagen. Der breite Mittelgang wird zum Begegnungsort für die Schüler aller Klassenstufen. Eine äussere Fassadenverkleidung in Holz verleiht dem Bau eine einheitliche Erscheinung, das ausladende Dach und die langen Brüstungsbänder unterstreichen die Horizontalität des Baukörpers. Als Kontrast zu der leichten Fassade werden im Aussenraum Elemente in Sichtbeton erstellt, die den Hauptkörper umrahmen.